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WORK-CHILL MAL-BALANCE

5. Juni 2017Juna

Größer, schneller, weiter. Jetzt, sofort und am besten vorgestern: Unsere Gedanken und Taten werden heute hauptsächlich von Hast, Eile und Perfektionismus bestimmt. Unser Leben gestalten wir nach dem Prinzip „survival of the fastest“. Menschen werden zu Maschinen, ohne Rücksicht auf Sinn und Verstand. Arbeiten, um zu leben oder leben, um zu arbeiten. Vollgas von Montag bis Freitag. Dazwischen gibt es kaum Platz für Freigeist und Frohsinn. Stillstand bleibt ein Fehler im System.  Leben von einem Wochenende zum anderen Wochenende oder von Urlaub zu Urlaub: alt bewährte Einstellungen, die sich durch Generationen und Familien zieht. Aber wäre es nicht sinnvoller, sich ein Leben zu schaffen, das man auch werktags in möglichst vollen Zügen genießen kann? „Entschleunigung“ lautet hier unser Zauberwort. Wie Sie das geschickt in Ihren Alltag integrieren können, verraten wir Ihnen hier:

To-do or Not-to-do – Struktur und Planung

Fangen Sie damit an, sich Ihre Arbeit in kleine Schritte bzw. Pakete aufzuteilen. Man kann entspannter an Aufgaben herangehen, wenn man step by step vorgeht, anstatt zu Beginn vor einem einzigen Berg Arbeit zu stehen. Bringen Sie Struktur in Ihren Tag. (Morgen-)Routinen und To-do-Listen sind hierfür das ideale Werkzeug. Sie beantworten Ihre E-Mails zum Beispiel am liebsten vormittags? Cool – Stick to that! Beobachten Sie sich also einfach mal selbst: Belohnen Sie sich gern mit Erledigt-Häkchen auf Listen und Post-Ist? Hassen Sie Deadlines, oder werden Sie erst unter ihrem Druck richtig produktiv? Im Normalfall finden Sie in Ihrem Tagesablauf bereits einige routineartige Vorgehensweisen. Auf diesen können Sie gut aufbauen und diese weiter entwickeln. Ordnung ist schließlich die halbe Miete.

Humor ist, wenn man trotzdem lacht – Haltung bewahren

Ein typischer Montag, die Tatsache, dass der Büro-Kaffee schon wieder leer ist oder einfach nur ein sehr anspruchsvoller Kunde. Egal, was Sie in jenem Moment gerade zur Weißglut treiben möchte: Bleiben Sie locker. Ärgern Sie sich nicht. Fluchen, schimpfen oder schreien fällt auch raus. Lachen Sie stattdessen einfach mal darüber. Ja ne. Ist klar. Oder nicht? Doch! Denn der wohlbekannte Galgenhumor macht Ihr Leben nicht nur leichter, sondern gleichzeitig auch lustiger. Können Sie den Verlauf der Dinge gerade einfach nicht beeinflussen, ändern oder gar verbessern, dann sparen Sie sich die Nerven. Fällt am Anfang gar nicht mal so leicht und klappt selbstverständlich nicht immer. Sie schonen aber auf Dauer nicht nur Ihr Gemüt, sondern können die vergeudete Zeit auch in sinnvollere Dinge investieren. Mal ganz davon abgesehen, dass Sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht gleich noch viel attraktiver wirken. Sich nicht zu ärgern macht also schön!

Sport ist Mord? – Keep moving

Nicht sehr überraschend, aber: Ein bisschen Bewegung kann nie schaden! Gerade, wenn Sie den ganzen Tag auf Ihrem überaus bequemen Bürostuhl verbringen, sollten Sie gelegentlich einen Ausgleich zum Po-platt-drücken-Dasein schaffen. Dabei müssen Sie natürlich nicht gleich zu Extremsportarten greifen. Gehen Sie bei schönem Wetter eine Runde im Badeweiher schwimmen oder testen Sie doch mal den Trimm-dich Pfad im Wald nebenan aus. Wenn Sie sich tagsüber körperlich unterfordert fühlen, empfehlen wir Ihnen die nächstgelegene CrossFit Box zu testen. Probieren Sie öfter mal was Neues aus. Veranstalten Sie in Ihrer Mittagspause kleine Turniere für die Motivierten. Völkerball bietet sich hier hervorragend an! Haben Sie Ihren inneren Schweinehund überwunden, finden Sie vielleicht sogar noch ganz nebenbei Spaß an der Sache. Die zwei-in-eins Lösung sozusagen.

Über Stock und Stein – ab nach draußen

Falls der Punkt Sport so gar nichts für Sie war, haben wir noch einen weniger schweißtreibenden Tipp. Nicht nur für Frischluft-Fanatiker, sondern für alle, denen öfter mal der Kopf raucht: Bringen Sie neuen Wind in Ihre Ideen und gehen Sie mittags doch mal kurz nach draußen. Oft genügen schon zehn Minuten in der Sonne, um die eigenen Akkus wieder aufzutanken und Gedanken neu zu sortieren. Sie können auch einen kleinen Spaziergang nach Ihrem Mittagessen einplanen, oder dieses einfach gleich in der Natur genießen. Nach dem ein oder anderem Atemzug voll frischer Luft, arbeitet es sich auf jeden Fall um einiges leichter und effektiver. Wenn Sie sich allerdings nicht trauen raus zu gehen, können Sie für den Anfang ja schon mal das Fenster öffnen.

Klappe zu, Affe tot – ab in den Feierabend

Irgendwann ist auch mal Schluss. Feierabend heißt zwar nicht zwangsläufig, dass Sie diesen jeden Abend bis zum Exzess zelebrieren müssen, abschalten sollten Sie allerdings auf jeden Fall. Sofern Sie nicht gerade im Homeoffice Bereich tätig sind, nehmen Sie Ihre Arbeit bitte nicht mit auf die Couch und schon gar nicht erst mit ins Schlafzimmer. Stundenlanges Wachliegen, grübeln und Tatsachen in ihre kleinsten Einzelteile zu zerlegen, hat außerhalb des Arbeitsplatzes nichts in Ihrem Leben zu suchen. Um drei Uhr nachts können Sie in den seltensten Fällen die Welt verändern (außer Sie sind mit Batman und Co. verwandt). Daher genießen Sie doch bitte Ihre wohlverdiente Freizeit und lassen die Arbeit, Arbeit sein. Tun Sie sich was Gutes. Nur so können Sie ausgeruht und frisch in den neuen Tag starten.

Fazit

Egal, wie stressig es an Ihrem Arbeitsplatz manchmal auch zugehen mag. Vergessen Sie dabei nie sich selbst. Sie nützen niemanden etwas, wenn Sie wie ein seelenloser Zombie von Abteilung zu Abteilung schlurfen und dabei aber gar nicht mehr wissen, zu wem, was oder wohin Sie ursprünglich eigentlich gehen wollten. Zu deutsch: Arbeiten Sie sich nicht auf. Schalten Sie den ein oder anderen Gang zurück. Niemand auf dieser Welt ist perfekt, wieso sollten Sie dann also verzweifelt versuchen, es zu werden? Es bedarf nicht immer 120 %. Finden Sie Ihren eigenen Weg. Sind Sie ein Workaholic und haben Spaß dabei? Auch okay, solange Ihnen Ihre Arbeit nicht zum schweren und gehassten Klotz am Bein wird. Selbstverständlich soll das hier keine Hommage an das Faultier-Dasein sein, aber wir leben doch alle nur einmal. Gehört da nicht ein bisschen mehr dazu, als Stress und Arbeit?

© Foto: freestocks.org

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