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BESSER TEXTEN – SO GEHT’S

3. Juli 2017Juna

Spätestens seit SnapChat, Youtube, und Instagram liest doch kaum einer mehr irgendetwas. Heute basiert schließlich alles auf Videos und Bildern, oder? Nicht ganz! Blickt man genauer hin, merkt man schnell, dass auch soziale Netzwerke nicht ohne Text funktionieren. Hashtags, Bildbeschreibungen und Co. gehören zu einem erfolgreichen Beitrag, wie der geheiligte Kaffee in unsere Agentur.

Egal ob Sie sich informieren oder recherchieren möchten: Sie lesen. Text ist also doch noch wichtiger, als man im ersten Moment vielleicht denkt. Wörter wirken wie ein Navigationssystem. Sie leiten, strukturieren und manipulieren manchmal sogar. Und: Texte verkaufen! Dabei ist es ganz egal ob, es sich gerade um Ihre Webseite, oder Broschüren und Mailings handelt. Bilder und Grafiken sind hübsch anzusehen, wirken aber lediglich unterstützend. Natürlich gibt es viele Schreibstile und ausgebildete Texter müssen nicht umsonst jahrelang die Theorie- und Übungsbänke drücken. Mit den folgenden Basics kann aber jeder bessere Texte schreiben.

Das Beste zum Schluss?! – Reihenfolge

Wie lesen Sie denn Ihre Zeitung? Überfliegen Sie zuerst Überschriften und lesen dann die kleinen Einleitungen? Dort findet man schließlich meist schon das Wichtigste. Ähnlich wie bei Artikeln von großen Zeitungsverlagen sollte man die interessantesten Informationen immer an den Anfang eines Textes stellen. Die Chance, dass der Leser den Text bis zum Ende verfolgt, wird dadurch größer, denn: Wer schon in den ersten zwei, bis drei Zeilen keine relevanten Informationen findet, stellt das Lesen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gleich wieder ein. Posaunen Sie’s also einfach gleich raus! Ganz im Sinne eines Happy Ends sollte man natürlich dennoch darauf achten, am Schluss des Textes noch ein weiteres „Schmankerl“ einzubauen, um für das Bis-zum-Ende-lesen zu belohnen.

Kurz aber knackig – Schreibstil

So kurz wie möglich, so lang wie nötig: das A und O der Schreibkunst. Respektieren Sie die Zeit, die Leser in Ihre Texte investieren. Kommen Sie also bitte zum Punkt. Ohne Wenn und Aber. Ohne hätte, wäre, wenn. Ohne Floskeln!

Schreiben Sie aktiv, statt passiv. Verwenden Sie Verben. Vermeiden Sie Wortwiederholungen, unnötige Doppelungen und vor allem Ausschweifungen. Vergessen Sie aber nichts Wichtiges. Bei all der Einfachheit und Verständlichkeit sollten Sie aber dennoch keine Texte fabrizieren, die sich allenfalls gut in einem Kinderbuch machen würden. Verkaufen Sie Ihre Leser bitte nicht für dumm.

Zwischen den Zeilen – Textebenen

Bauen Sie Ihre Texte strukturiert und durchdacht auf. Nutzen Sie hierzu mehrere Ebenen. Gliedern Sie in Absätze, die durch Head- und Sublines eingeleitet werden. Dadurch findet sich der Leser schneller und besser zurecht. Jeder kann selbst entscheiden, welche Texte relevant sind und gelesen werden bzw. welche nicht. Befindet sich Ihr Beitrag in einem Magazin oder einer Broschüre, bietet es sich zusätzlich an, durch eine Einteilung des Inhalts in Infokästen, Listen und Grafiken aufzulockern.

Ja, nein, vielleicht – SEO?!

Alle Suchmaschinen-Optimierungs-Freunde werden jetzt rückwärts vom Stuhl fallen, aber aufgepasst: Texte die für den Google-Alghorythmus verfasst werden, möchte niemand lesen! Schreiben Sie für Menschen und nicht für eine Suchmaschine. Natürlich klingt es logisch, viele Keywords in den Inhalten Ihrer Webseite zu integrieren, um bei Google auf den obersten Plätzen zu landen. SEO Texte sind allerdings meist sehr schwer zu lesen und zu verstehen. Dadurch kann es leicht passieren, dass Ihr potenzieller Kunde die Seite wieder verlässt. Genau diese Absprungrate findet Google aber gar nicht lustig – ein Au revoir für Ihre gute Ranking-Position! Beschränken Sie Ihre SEO-Aktivitäten also am Besten auf die technischen Details. Sehen sie zu, dass alles rund und Google konform läuft. Ihre Texte schreiben Sie dafür in erster Linie verständlich und informativ. Dadurch bleiben Kunden gerne und lesen weiter. Siehe da, am Ende sind alle glücklich: Sie, der Kunde und, oh Wunder, auch Google!

Nur für Insider – Perspektive

Exakt auf den Punkt gebracht, die Pointe sitzt und ein Witz ist auch noch dabei. Super, trotzdem denkt sich jeder nur: hä? Wahrscheinlich haben Sie dann Produktvorteile, Funktionen oder Ähnliches vorausgesetzt, von denen der Leser nichts wissen kann. Deshalb gilt, immer darauf zu achten, nicht aus der Innenperspektive des Unternehmens zu schreiben. Besser erst einmal davon ausgehen, dass ihr Leser noch gar nicht weiß, worum es geht. Beschreiben Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung verständlich und klar, damit man die Informationen auch ohne Vorkenntnisse exakt erfassen kann.

Fazit

Übung macht den Meister und niemand ist perfekt. In der Regel verbessert sich Ihr Sprachgefühl mit der Zeit und es wird Ihnen sicherlich von Mal zu Mal leichter fallen, all Ihre Gedanken zu verständlichen Sätzen zu formulieren. Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie Ihre Textarbeiten selbstverständlich auch outsourcen. Je ausgefuchster Ihre Texte nämlich sind, desto interessanter wirken Sie auf die Welt = Kundenbindung = Umsatz = Yeah! Also: Wer schreibt, der bleibt!

Kurz angemerkt: Deutsche Sprache, schwere Sprache? Ja, aber eine fehlerfreie Rechtschreibung und ein akkurater Satzbau sind natürlich die Grundvoraussetzungen beim Schreiben. Lassen Sie Ihre Texte vor dem Veröffentlichen also immer durch ein Rechtschreibfehler-Prüfprogramm laufen, oder einen versierten Mitarbeiter Korrektur lesen.

© Foto: Janko Ferlic

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